Im digitalen Marketing ist ein Attributionsmodell ein Rahmen oder eine Methode, um zu bestimmen, welche Marketingkanäle und Berührungspunkte für einen Verkauf oder eine andere gewünschte Konversion gutgeschrieben werden. Attributionsmodelle weisen die Gutschrift für Konversionen den verschiedenen Kanälen und Touchpoints zu, mit denen Kunden während ihrer Reise von der Wahrnehmung bis zum Kauf interagieren.
Es können viele verschiedene Attributionsmodelle verwendet werden, die jeweils ihre Stärken und Schwächen haben. Einige gängige Attributionsmodelle sind:
First-Click-Attribution: Bei diesem Modell wird eine Konversion dem ersten Marketingkanal oder Touchpoint zugerechnet, mit dem der Kunde interagiert hat. Dieses Modell ist einfach und leicht zu verstehen, aber es kann unfair gegenüber anderen Kanälen sein, die möglicherweise eine wichtige Rolle in der Customer Journey gespielt haben. Last-Click-Attribution: Bei diesem Modell wird eine Konversion dem letzten Marketingkanal oder Touchpoint zugerechnet, mit dem der Kunde vor dem Kauf interagiert hat. Dieses Modell ist fairer für spätere Kanäle, kann aber unfair gegenüber früheren Kanälen sein, die möglicherweise eine entscheidende Rolle beim Aufbau von Aufmerksamkeit und Interesse gespielt haben. Lineare Attribution: Bei diesem Modell wird die Gutschrift für eine Konversion gleichmäßig auf alle Marketingkanäle und Touchpoints verteilt, mit denen der Kunde interagiert hat. Dieses Modell ist fairer gegenüber allen Kanälen, spiegelt aber möglicherweise nicht die relative Bedeutung der einzelnen Kanäle wider.